Bedrohliche Zunahme:
Die Zahl der rechtsextremen Straftaten steigt
[BESTELLEN]
Die
Zahlen der Statistiker bleiben alarmierend: Im Jahr 2000 gab es deutlich mehr
rechtsextreme Straftaten als im Jahr 1999. Bundesweit stieg die Anzahl der
fremdenfeindlichen, rechtsextremen und antisemitischen Delikte nach Schätzung
der Sicherheitsbehörden von 10.037 auf 14.000. Allein in NRW stieg die
Zahl um das Doppelte auf 1450 an.
Mag sein, dass die Gewalt von Rechts
mehr in den Focus der Öffentlichkeit geraten ist. Denn gleichzeitig mit
der wachsenden Aufmerksamkeit seit Sommer 2000, vermehrten
sich auch die Straftaten. Das bedeutet: Wir stehen in Deutschland erst am
Anfang einer nachhaltigen Bekämpfung rechter Umtriebe und nazistischer Gewalt. Appelle
an Zivilcourage, Demonstrationen und Verbote reichen da nicht aus.
Vielmehr müssen wir "Propaganda", die oft mit Halbwahrheiten
argumentiert, auch als solche entlarven lernen. Jeder kann und muss (!)
dem sich einschleichenden rechten Gedankengut Paroli bieten.
Unser Tipp gegen Nazi-Parolen:
"Ausländer
nehmen uns
die Arbeitsplätze weg"
Rechtsradikale Propaganda
und wie man sie widerlegt
Jonas Lanig, Wilfried Stascheit (Hrsg.)
250 S., 16 x 23 cm, Pb., Verlag an der Ruhr
ISBN 3-86072-394-4,
Best.-Nr. 2394
Der hirnlose Skinhead auf der Straße als rechtsradikales
Aushängeschild hat ausgedient: Die NPD zieht wieder in Landtage ein und
immer mehr Deutsche erkennen in Rechtsradikalen die Speerspitzen ihres
eigenen politischen Unmuts.
Damit wir angesichts rechtsradikaler Polemik
nicht nur Empörung äußern, sondern rassistische Parolen direkt
widerlegen können, haben wir unser Buch mit aktuellen Daten und Fakten
vollständig überarbeitet. Statistiken, persönliche Wortmeldungen von
Immigranten, Infos über das neue Zuwanderungsgesetz und die Asylpolitik
entkräften verbreitete Statements und decken die Wahrheit hinter den
menschenverachtenden Parolen auf.
"Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg",
"Die machen sich hier 'nen lauen Lenz und wir Deutschen werden dafür
vom Staat geschröpft."
Diese und ähnliche Behauptungen kommen
mittlerweile nicht mehr nur von ganz rechts. Sie sind Gemeingut an vielen
Stammtischen. Rassismus reduziert den Menschen auf Herkunft oder
Hautfarbe. Konfrontiert mit solch einem Unsinn steht man manchmal einfach
nur sprachlos da. Und natürlich verschlägt es einem gerade da die
Sprache, wo man griffige Gegenargumente bräuchte.
Gegen diesen
Argumentationsnotstand sind in diesem Buch Tatsachen und Fakten gesammelt,
mit denen Sie sich den gängigsten, rassistischen Parolen gegenüberstellen
können. Statistiken, Berichte, Interviews und andere Dokumente entkräften
verbreitete Statements und widerlegen falsche und verdrehte Behauptungen.
Damit Diskussionen mit "rechts" für Sie nicht zur
Argumentationsfalle werden.
Pressestimmen zum Buch:
"Rechte Stimmungsmache ist leider seit Jahren wieder ein
Thema in Deutschland. Es sind nicht mehr nur die Behauptungen von
rechtsradikal Gesinnten. Auch am Stammtisch und zunehmend in Gesprächen
mit Freunden, Nachbarn oder Arbeitskollegen begegnen einem unbedachte
Sätze wie: "Ich habe nichts gegen Ausländer, aber, die leben alle auf
unsere Kosten", "das sind alles Wirtschaftsflüchtlinge", "die nehmen uns
die Wohnungen und Arbeitsplätze weg" und ähnliche Vorurteile.
Die Autoren Jonas Lanig und Marion Schweizer beleuchten mit ihrem Buch
gesellschaftliche Entwicklungen und bieten Möglichkeiten, diesen
Aussagen fundierte Argumente entgegenzusetzen. Ein informatives Buch,
das die gängigsten rassistischen und meist auch menschenverachtenden
Parolen widerlegt. Für alle, die dem alltäglichen Rassismus etwas
entgegensetzen wollen."
Der Grundstein / Der Säemann, IG
Bauen-Agrar-Umwelt, Ausgabe Juni 2003
"Lehrreich. "Bald sind wir Deutschen im eigenen Land in der Minderheit";
"Die meisten Asylbewerber kommen doch nur, um sich auf unsere Kosten ein
schönes Leben zu machen." Mit 44 solcher "Lügen" räumt dieses Buch auf:
sachlich fundiert, hintergründig informativ - dabei helfen Schaubilder
und Statistiken. Damit das ersnte Thema nicht gar zu trocken wird,
helfen die vielen originellen Karikaturen. Ein leider immer noch
notwendiges Buch."
Glaube und Leben, Kirchenzeitung für das Bistum
Mainz, Ausgabe 23.03.03
"Kirk: "Soll ich Ihnen was sagen, Spock? Jeder ist ein Mensch." Spock:
"Sie beleidigen mich." Kirk: "Das ist nur menschlich." Spock: "Rassist."
Kirk: "Vulkanier." Dass dieser interstellare Dialog voller Vorurteile
steckt, ist offensichtlich. Doch auch hier in Deutschland, auf dem
Planeten Erde, scheint Toleranz immer noch Mangelware zu sein. Die
Autoren befassen sich mit der Methodik rechtsradikaler Propaganda,
Vorurteile gegen Minderheiten zu verbreiten, um sich diese gezielt zu
nutzen. Unterstützt von Statistiken gelingt es ihnen, Stereotype
jeglicher Art nicht nur zu widerlegen, sondern einen gelungenen Beitrag
zur besseren Aufklärung und letztendlich zu mehr Offenheit gegenüber
Minderheiten zu leisten."
Printzip, Förderverein Jugend- + Umweltarbeit
e.V., Ausgabe 4/2003
[BESTELLEN]
|