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Textbeispiele: Erinnern heißt wachsam bleiben
Pädagogische Arbeit in und mit NS-Gedenkstätten

Gedenkstätten in Polen
Auschwitz

Staatliches Museum Auschwitz
Panstwowe Muzeum Oswiecim-Brzezinka

Ul. Wiezniow Oswiecimia 20
PL 32-603 Oswiecim

Tel.: 0048-033/8432022
Fax: 0048-033/8431934

E-Mail: muzeum@auschwitz-muzeum.oswiecim.pl 
www.auschwitz-muzeum.oswiecim.pl

Anreise

Bahn: über Kattowice oder Krakow zu erreichen,

Übernachtungsmöglichkeiten

siehe IJBS

Pädagogische Angebote

Führungen, Dauerausstellung, Film: Die Befreiung von Auschwitz, Aufnahmen der Roten Armee von der Befreiung des Lagers am 27.1.1945. Dauer: 20 Min im Kinosaal, ausführliche Fassung (60Min.) in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz (IJBS) zu sehen, weitere Angebote siehe IJBS

Geschichte des Ortes

Das Konzentrationslager Auschwitz, das aus einem ganzen Komplex von Lagern bestand, war ein Vernichtungslager. Hier wurden Menschen massenhaft in den Gaskammern ermordet. In der Vorstadt der Ortschaft Oswiecim wurde auf Himmlers Befehl am 27.4.1940 das Lager angelegt und bestand bis zur Befreiung durch die Rote Arme am 27.1.1945.

Am 20.5.1940 liefert die SS hier die ersten 30 Häftlinge ein, die als Funktionshäftlinge im Lager tätig waren. Am 14.6.1940 traf in Auschwitz der erste Transport polnischer politischer Häftlinge ein. Später kamen Häftlinge aus fast allen europäischen Ländern nach Auschwitz (Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Rumänien, Russland, Tschechien, Ungarn u.a.).

Das Lager wurde ständig ausgebaut. Es entstand das Lager in Brzezinka-Birkenau, in der offiziellen Lagersprache KL AU II genannt, dann das Lager Monowice (für die I.G. Farbenindustrie Buna), KL AU III genannt, sowie viele Nebenlager in der Umgebung. Nach Auschwitz wurden in den Jahren 1940–1944 Millionen von Menschen deportiert, davon bleiben nur wenige zehntausend am Leben.

Ab Frühling 1942 wurden die Juden aus dem von den Nazis besetzten Europa nach Auschwitz verschickt, wo sie unmittelbar in die Gaskammern getrieben wurden, d.h. in besonders zu diesem Zweck erbaute Vernichtungslager. Nur ein geringer Prozentsatz junger Menschen aus diesen Transporten wurde in das Lager geleitet, der Rest sofort ermordet.

Ihre mitgebrachten Habseligkeiten, ja selbst die Haare der Frauen und Goldzähne bildeten den Gegenstand des Raubes. Die Zahl der Ermordeten lässt sich schwer feststellen. Die Leichen wurden in Krematorien und in offenen Gruben verbannt.

Gedenkstätte heute

Im ehemaligen Stammlager Auschwitz I befinden sich in den ehemaligen Häftlingsbauten Ausstellungen über die Themen Vernichtung, Beweise des Verbrechens, das Leben der Häftlinge sowie über die Lebensverhältnisse der Häftlinge. Zudem sind der Block 11, der so genannte Todesblock, sowie die Gaskammer und das Krematorium zugänglich. In den Sommermonaten ist die Gedenkstätte überfüllt, es herrscht eine touristische Atmosphäre. In Auschwitz-Birkenau (ca. 3 km entfernt vom Stammlager) sind von den ehemals 300 Baracken noch 45 rekonstruierte Stein- und 16 rekonstruierte Holzbaracken zu besichtigen. In Auschwitz-Birkenau befanden sich auch die Massenvernichtungsanlagen (Selektionsrampe, Gaskammern und Krematorium). In Birkenau gibt es keine Ausstellung. Auschwitz III (Monowitz) liegt weiter außerhalb, es sind nur noch vereinzelte Spuren zu sehen. Ein Besuch dort weist auf die enge Verbindung zur Wirtschaft, in diesem Fall zwischen dem IG-Farben Konzern und dem Konzentrationslager, hin.

Gedenkstätten in Polen
Literatur

Birenbaum, Halina: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
München 1994.

Klüger, Ruth: Weiter leben. Eine Jugend.
München 1995.

Langbein, Hermann: Menschen in Auschwitz.
Wien 1995.

Levi, Primo: Ist das ein Mensch? 
München 1995.

Wiesel, Elie: Die Nacht zu begraben. Elischa.
Frankfurt a.M. 1994.

Kommandant in Auschwitz. Autobiographische Aufzeichnungen des Rudolf Höß. Hg. von Martin Broszat. München 1993.

Bei weitergehendem Interesse: Annotierte Bibliographie der deutschsprachigen Auschwitzliteratur. Hg. Werner Renz, Frankfurt/M. 1994, siehe Fritz Bauer Institut!

Internationale Jugendbegegnungsstätte Auschwitz
(IJBS)

Eine intensive deutschsprachige kompetente Betreuung und Übernachtungsmöglichkeiten bietet die von Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste betriebene Internationale Jugendbegegnungsstätte in der Nähe der Gedenkstätte an.

Internationale Jugendbegegnungsstätte Auschwitz,
ul. Legionów 11, PL-32-600 Oswiecim,
Tel. 0048/33-8432107, Fax 0048/33-8432477

E-Mail: mdsmijbs@oswiecim.petex.bielsko.pl 
http://www.mdsm.pl/de

Pädagogische Angebote der IJBS

Zeitungs-, Foto-, Theaterworkshops, Jugendaustauschprogramme, thematische Schwerpunktseminare (Medizin, Sinti und Roma); LehrerInnenfortbildungsseminare (Jahresprogramm anfordern!), deutsch-polnische Begegnungen. Vermittlung von Führungen in der Gedenkstätte Auschwitz, Beratung und Begleitung von Gruppen, Besuch der Kunstausstellung, Erhaltungsarbeiten in der Gedenkstätte, Vermittlung von Gesprächen mit MitarbeiterInnen der Gedenkstätte Auschwitz über Spezialthemen, Vermittlung von Rundgängen durch die Stadt Oswiecim, Ausflüge nach Krakau, Projektarbeit.

Ausstattung des Hauses: Mehrzweckraum, 4 Seminarräume, Bibliothek, Videothek; thematische Arbeitsordner; 

Übernachtungsmöglichkeiten: 20 Doppelzimmer, 5 Dreibettzimmer, 12 Vierbettzimmer;

Preise: (1998): 28 DM/Übernachtung. Frühstück: 5 DM; Mittagessen: 10 DM. Abendbrot: 6 DM.

Wenigstens 1 Jahr im voraus reservieren! Zusätzlich gibt es einen kleinen Campingplatz hinter dem Haus!

Vorbereitungsmaterialien

Arbeitshilfen für Gedenkstättenfahrten nach Auschwitz/Oswiecim sind zu beziehen über die IJBS!

Auschwitz Jewish Center
Das jüdische Zentrum in Oswiecim/Auschwitz, Polen, und die zum Vorkriegszustand rekonstruierte Chevra Lomdei Mishnayot Synagoge, die einzige überlebende Synagoge der Stadt,  wurden im September 2000 eröffnet und bieten Besuchern die Möglichkeit, in Ausstellungen, Dialogen, Jugendbegegnungen und Kulturveranstaltungen den Opfern des Holocausts durch ein Kennenlernen der jüdischen Kultur und jüdischen Religion zu gedenken.

Pädagogische Arbeit in und mit NS-Gedenkstätten:
Erinnern heißt wachsam bleiben
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