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Jüdisches Leben in EuropaMit der Hilfe des Himmels

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Kasten (1) zum Artikel "Völkerverständigung hautnah"

Der Jugendaustausch
und die europäische Einheit

Die Idee, den Austausch zwischen Jugendlichen verschiedener Nationen zum Zwecke der Völkerverständigung einzuleiten und zu unterstützen, stammt aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals eröffneten Deutschland und Frankreich, unter Konrad Adenauer und Charles De Gaulle, ein gemeinsames Jugendbüro, das Treffen zwischen Jugendlichen beider Länder förderte. Auf diese Weise baute sich das Misstrauen und der Hass zwischen den einstigen Kriegsgegnern langsam ab, was im Laufe der Zeit zu einer bedeutenden Veränderung der Beziehungen zwischen den Völkern führte und schliesslich die richtige Athmosphäre zur Einleitung der Bemühungen um die Europäischen Einheit schuf.

Mit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland, zu Beginn der 60er Jahre, schlug Konrad Adenauer David Ben-Gurion das gleiche Prinzip vor; in diesem Fall sollte es zu einer Annäherung zwischen der zweiten Generation nach dem Holocaust kommen. Ben-Gurion willigte mutig ein, und so lernten sich Juden und Deutsche, trotz anfänglich heftiger Proteste auf israelischer Seite, erneut kennen. Die Austauschprogramme jener Zeit fanden grösstenteils dank der finanziellen Unterstützung Deutschlands statt und beschäftigten sich hauptsächlich mit der Frage nach der Verwantwortung der Jugend für die Zukunft ihres Landes und für die Wahrung der Demokratie.

Im Rahmen der Europäischen Einheit haben sich im Laufe der vergangenen Jahre neue Beziehungen zwischen den Ländern entwickelt und mit ihnen auch neue Interessen. Die meisten europäischen Nationen unterhalten heute über ihre Aussenministerien mit Israel Jugendaustauschprojekte, so zum Beispiel: Frankreich, Italien, Österreich, England, Finnland und seit kurzem auch die Schweiz, obwohl kein Mitglied der Europäischen Union. So gross ist der Andrang, dass Israel einen ‚Council for Youth Exchange’ – eine Jugendaustausch-Kommission gegründet hat, um die jeweiligen Projekte in einem ihnen angemessenen Rahmen angehen zu können. Die Kommission sorgt bis heute dafür, dass den Jugendlichen aus dem Ausland immer ein Programm auf hohem Niveau geboten wird. Seine Mitglieder sind unter anderem Jugendbewegungen, Kibbutzim, Moshavim und Stadtverwaltungen wie jene von Tel Aviv, Haifa und Jerusalem.

Cha.

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